Geplante Massendemos beunruhigen Libanons Regierung

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Der libanesische Innenminister hat sich besorgt über die für das Wochenende angekündigten Massendemonstrationen gezeigt. Am vergangenen Samstag waren

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Der libanesische Innenminister hat sich besorgt über die für das Wochenende angekündigten Massendemonstrationen gezeigt. Am vergangenen Samstag waren bei Protesten mehrere Dutzend Menschen verletzt worden.

Demonstranten prangerten übermäßige Polizeigewalt an. Ein kleine Gruppe versammelte sich vor dem Innenministerium. Es werde alles getan, um die Sicherheit von Demonstraten zu gewährleisten, versicherte Innenminister Nohad Mashnouk: “In der vergangenen Woche wurden Fehler gemacht, die man international als übermäßige Gewaltanwendung bezeichnet. Es wird nun ermittelt, um herauszufinden, was passiert ist. Auf dieser Grundlage werden wir dann entsprechende Maßnahmen einleiten.”

Weil die Regierung keine Lösung für die Abfallentsorgung findet, wurde in Beirut seit Wochen kein Müll abgeholt. Am vergangenen Wochenende waren rund 20.000 Menschen unter dem Motto “Ihr Stinkt” auf die Straßen gegangen. Sie forderten den Rücktritt der Regierung. Der Libanon steckt in einer politischen Dauerkrise. Seit über einem Jahr gibt es keinen Präsidenten. Demonstranten kritisieren vor allem die weit verbreitete Korruption im Staatsapparat.

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