Westbalkan-Gipfel zum Migrantenproblem: Europa muss seinen Standards gerecht werden

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Von Christoph Debets
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Die Tragödie im Burgenland überschattete den Westbalkan-Gipfel in Wien. Eigentlich sollte es um grenzüberschreitende Infrastrukturprojekte im

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Die Tragödie im Burgenland überschattete den Westbalkan-Gipfel in Wien. Eigentlich sollte es um grenzüberschreitende Infrastrukturprojekte im ehemaligen Jugoslawien gehen. Doch heraus kam die Forderung nach einer gemeinsame europäischen Lösung für das Migrantenproblem.

Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini bezeichnete den Schutz der Flüchtlinge als eine “moralische und rechtliche Pflicht”:

“Diese Menschen kommen nach Europa auf der Suche nach Schutz. Sie brauchen den Schutz Europas und wir müssen unseren Menschenrechtsstandards gerecht werden und die internationalen Verpflichtungen zu ihrem Schutz erfüllen. Wir brauchen ein europäisches Vorgehen. Das Problem ist nur, dass unter europäisch jeder etwas anderes versteht”, sagte Mogherini.

Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) rief zu einem verstärkten Kampf gegen Schlepper auf. Die weitaus meisten illegalen Migranten gelangen inzwischen über die sogenannte Balkanroute in die nordeuropäischen Länder. Nach Angaben des deutschen Innenministers Thomas de Maizière ist die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 600 Prozent gestiegen.

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