Rossi gewinnt mit Speed in Silverstone

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Unser Rennsport-Magazin Speed steht heute ganz im Zeichen des Motorrad-Grand Prix´s in Silverstone. Im Training hatten die Spanier Jorge Lorenzo und

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Unser Rennsport-Magazin Speed steht heute ganz im Zeichen des Motorrad-Grand Prix´s in Silverstone. Im Training hatten die Spanier Jorge Lorenzo und Marc Marquez noch die schnellsten Runden gedreht – aber im Rennen hatte dann ein Anderer die Nase vorn…….
Und der heißt Valentino Rossi. Im strömenden Regen hat sich der Italiener durch seinen Sieg in Großbritannien die Führung in der WM-Gesamtwertung zurückerkämpft. Auf der nassen Piste kristallisierten sich zunächst Rossi, sein Yamaha-Teamkollege Jorge Lorenzo und Honda-Pilot Marc Marquez als Spitzentrio heraus. Lorenzo musste den Kontakt zu seinen beiden Rivalen allerdings schnell abreißen lassen. Er hatte durch ein beschlagenes Visier offenbar große Sichtprobleme. Am Ende sah er die Zielflagge nur als Vierter und liegt in der WM nach 12 von 18 Rennen nun wieder zwölf Zähler hinter Valentino Rossi.
Der Italiener gewann vor seinen Landsleuten Danilo Petrucci und Andrea Dovizioso. Weltmeister Marc Marquez schied dagegen
aus. Er beendete an zweiter Stelle liegend das Rennen nach einem Sturz und vergab damit seine vermutlich letzte Chance auf eine Titelverteidigung. Auch der Deutsche Stefan Bradl kam nicht ins Ziel.
Weitaus weniger spannend geht es in der Moto2-Klasse zu. Sie ist in dieser Saison eigentlich mehr eine Ein-Mann-Show – und das war in Silverstone nicht anders.
Der Alleinunterhalter heißt Johann Zarco, kommt aus Frankreich und war auch vom Regen nicht zu stoppen. Sein souveräner Sieg in Silverstone war der vierte Erfolg in den letzten sechs Rennen. Damit hat Zarco auch seine Führung in der WM-Gesamtwertung weiter ausgebaut. Er liegt jetzt 85 Punkte vor seinem ärgsten Verfolger, dem Spanier Alex Rins, der beim britischen Grand Prix Zweiter wurde. Auf Rang drei kam Estefe Rabat ins Ziel. Der Spanier liegt in der Gesamtwertung ebenfalls auf dem dritten Platz. Die deutschen Piloten
verkauften sich gut bei den schwierigen Streckenbedingungen: . Jonas Folger wurde Fünfter, Sandro Cortese Achter und Marcel
Schrötter Elfter.
Der Grand Prix von Grossbritannien fand 1977 zum ersten Mal in Silverstone statt. Damals beendete er die Renn-Saison – und die Karriere des größten Champions aller Zeiten.
Das Rennen ersetzte eine der prestigeträchtigsten Veranstaltungen, die es zu jener Zeit gab – die Tourist Trophy auf der Isle of Man. Für eine Weltmeisterschaft schien die Strecke schlicht zu gefährlich zu sein. Angeführt vom legendären Giacomo Agostini boykottierten die Top-Fahrer das Rennen auf der Insel. Und damit Großbritannien nicht auf diese Weise von der Motorsport-Landkarte verschwand, wurde der Grand Prix in Silverstone aus der Taufe gehoben. Zum ersten Mal wurde im August ´77 Vollgas gegeben. Schnellster war damals der Amerikaner Pat Hennen. Ironie der Geschichte: Für den großen Agostini war es das letzte Rennen seiner Karriere. Der Italiener wurde Neunter.
Und das war´s mal wieder mit Speed. Nächste Woche geht´s dann ganz schnell weiter in Monza mit der Formel 1 und dem Großen Preis von Italien.

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