Nazi-Zug in Polen: Schatzsucher im Goldrausch

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Von Euronews
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In der Nähe des polnischen Schlosses Fürstenstein (polnisch: Ksiaz) soll er verschüttet sein: Lokale Behörden haben den Fund eines gepanzerten

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In der Nähe des polnischen Schlosses Fürstenstein (polnisch: Ksiaz) soll er verschüttet sein: Lokale Behörden haben den Fund eines gepanzerten Nazi-Zugs offiziell bestätigt. Jetzt untersuchen Militärexperten das Gelände um die Stadt Waldenburg (Walbrzych). Vor zwei Wochen hatten ein Pole und ein Deutscher den Fund gemeldet. Seitdem pilgern Schatzsucher und Journalisten nach Niederschlesien.

“Die Geschichte hat alle Elemente eines guten Thrillers, sie ist abenteuerlich: Es geht um Gold, verborgene Züge, Nazis. Alles, was man für eine gute Geschichte braucht”, so Ed White, Journalist der britischen Zeitung “Daily Mail”.

Aber egal, ob der geheimnisvolle Zug tatsächlich wertvolle Fracht wie Raubgold führte oder nicht, die internationalen Schlagzeilen lassen nicht nur die Herzen der Schatzsucher höher schlagen:

“Die Berichte um den Goldrausch, die, man kann fast schon sagen, um die ganze Welt gingen, haben uns zu einer Werbekampagne inspiriert. Zusammen mit dem Schloss hat das Wissenschafts- und Kunstcenter der alten Mine ein “goldenes Tourismuspaket” kreiert und verzierte den Namen der Stadt Waubrzych (Waldenburg) mit dem chemischen Zeichen Au, dem Symbol für Gold”, so Anna Zabska, Direktorin des Wissenschafts- und Kunstcenters.

Der geheimnisvolle Zug, der gegen Ende des Zweiten Weltkriegs verschwand, sorgt bereits seit Jahrzehnten für Spekulationen. Der vermutliche Fundort wird inzwischen von der Polizei gesichert, auch aus Angst der Zug könnte vermint gewesen sein.

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