Flüchtlingsjunge Ailan in Kobane beigesetzt

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Die sterblichen Überreste des Flüchtlingsjungen Ailan, dessen Leiche am Strand des türkischen Bodrum angeschwemmt worden war, sind nach Syrien

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Die sterblichen Überreste des Flüchtlingsjungen Ailan, dessen Leiche am Strand des türkischen Bodrum angeschwemmt worden war, sind nach Syrien überführt worden. In seiner nordsyrischen Heimatstadt Kobane wurde er beigesetzt. Auch sein ebenfalls ums Leben gekommener Bruder Galip und seine Mutter Rehan wurden dort bestattet.

Vater Abdullah Kurdi will jetzt nach Deutschland:

“Die kanadische Regierung verweigert uns die Einreise. Meine Schwester, die in Kanada lebt, fragte mich, was ich nun machen will. Ich sagte ihr, ich habe keine andere Wahl, als mich von Schleusern nach Deutschland bringen zu lassen”, erklärte Kurdi am Grab seiner Familie.

Die Bilder von Ailans angeschwemmter Leiche am Strand von Bodrum hatten weltweit Entsetzen ausgelöst. Das Boot mit dem die Familie auf die griechische Insel Kos gelangen wollte, kenterte nach Angaben des Vaters.

Kobane ist zu 80 Prozent zerstört. Anfang des Jahres eroberten die kurdischen Volksverteidigungseinheiten YPG Kobane aus der Hand der Dschihadisten vom IS.

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