Kampfflugzeuge aus den Vereinigten Arabischen Emiraten haben offenbar aus Vergeltung Luftangriffe gegen mutmaßliche Stellungen der Houthi-Rebellen im
Kampfflugzeuge aus den Vereinigten Arabischen Emiraten haben offenbar aus Vergeltung Luftangriffe gegen mutmaßliche Stellungen der Houthi-Rebellen im Jemen geflogen und dabei mindestens zwei Dutzend Menschen getötet.
Arab coalition jets launch air strikes on Yemen's Sanaa after Friday's losses, reports say http://t.co/d7GIYFd5sfpic.twitter.com/wEWHjmPCEU
— AJE News (@AJENews) September 6, 2015
Am Vortag hatten die Aufständischen einen Militärstützpunkt in der Provinz Mareb nahe der Hauptstadt Sanaa beschossen. Medien berichteten von einer Attacke durch einen Marschflugkörper.
Dabei kamen mindestens 60 Soldaten der von Saudi-Arabien geführten Militärkoalition durch eine Explosion in einem Waffenlager ums Leben, 45 von ihnen stammten aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die weiteren Todesopfer waren Soldaten aus Saudi-Arabien und Bahrain.
Für die Militärkoalition waren es die schwersten Verluste seit dem Beginn der Luftoffensive Ende März.
Ein Anführer der Houthis erklärte, die Aufständischen hätten einen Militärstützpunkt östlich der Hauptstadt Sanaa beschossen. Dabei seien auch Panzer und Hubschrauber zerstört worden.
Im Jemen tobt seit Monaten ein blutiger Bürgerkrieg zwischen den Houthis und Anhängern des nach Saudi-Arabien geflohenen Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi.
Die am Freitag getöteten fünf Soldaten aus Bahrain wurden am Samstag zu Grabe getragen.
Die Vereinigten Arabischen Emirate ordneten nach eine dreitägige Staatstrauer an.