Airbus startet US-Endmontage: "Heute ist ein Moment des Stolzes"

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Der europäische Flugzeugbauer Airbus sagt dem großen Rivalen Boeing mit einem ersten eigenen Endmontagewerk in den USA den Kampf an. Zum Rocksong

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Der europäische Flugzeugbauer Airbus sagt dem großen Rivalen Boeing mit einem ersten eigenen Endmontagewerk in den USA den Kampf an.

Zum Rocksong “Sweet Home Alabama” (Lynyrd Skynyrd) klebte.Airbus-Chef Fabrice Brégier in Mobile im US-Staat Alabama einen Sticker an das Heck des ersten Airbus aus US-Produktion.

“Heute ist ein Moment des Stolzes,” so Brégier, “nicht nur für meine Teamkollegen und mich, sondern für alle Airbus-Leute, überall. Seit heute ist Airbus ein wirklich globaler Hersteller und ein wahrhaft amerikanischer Hersteller.”

Der Konzern hat etwa 529 Millionen Euro investiert
und will im Frühjahr 2016 den ersten dort montierten Mittelstreckenjet der A320-Familie ausliefern und den US-Marktanteil von zuletzt 40 auf 50 Prozent steigern. Auf dem 470.000 Quadratmeter großen Areal sollen in und um Mobile etwa 1.000 Arbeitsplätze entstehen.

Airbus hat im ersten Halbjahr 304 Flugzeuge ausgeliefert, Boeing 381. Bei den Neubestellungen hat Airbus die Nase vorn: 382 zu 281.

Nun will sich offenbar auch Boeing internationaler aufstellen und Flugzeuge in China zusammenbauen. Nach Medienberichten (“Aviation Week”) ist dort in einen neuem Werk die Endmontage von einigen Modellen der 737-Reihe geplant. Außerhalb des Bundesstaates Washington unterhält Boeing bislang lediglich eine einzige Komplettfertigung, im US-Bundesstaat South Carolina.

su mit Reuters

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