Neue Ausgangssperren in türkischen Kurdengebieten

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In den Städten Diyarbakir und Cizre im türkischen Kurdengebiet sind wieder Ausgangssperren verhängt worden. In Diyarbakir betrifft das einen

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In den Städten Diyarbakir und Cizre im türkischen Kurdengebiet sind wieder Ausgangssperren verhängt worden.

In Diyarbakir betrifft das einen zentralen Stadtbezirk, wo es zu Ausschreitungen gekommen war.

In ganz Cizre gilt die Ausgangssperre wieder seit dem Abend; gerade erst Sonnabendfrüh war sie nach gut einer Woche aufgehoben worden.

Sechzehn Menschen, die bei Auseinandersetzungen in dieser Zeit getötet worden waren, wurden nun beigesetzt.

Das sei eine Sünde, ihnen das zuzumuten, sagt eine Frau hier. Die Panzer und Granaten des Staatspräsidenten würden sie alle töten. Man habe hier sechzehn Leichen, die tagelang in Kühlschränken und Moscheen gelegen hätten.

In Istanbul ging die Polizei gestern abend mit Tränengas und Wasserwerfern gegen pro-kurdische Demonstranten vor.

Die rund zweihundert Menschen liefen eine zentrale Einkaufsstraße entlang und riefen Parolen gegen die Regierung und zur Unterstützung der Kurden.

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