Einen Tag vor der Verschärfung von Gesetzen im Zusammenhang mit illegalem Grenzübertritt nach Ungarn hat sich die Lage im ungarisch-serbischen
Einen Tag vor der Verschärfung von Gesetzen im Zusammenhang mit illegalem Grenzübertritt nach Ungarn hat sich die Lage im ungarisch-serbischen Genzgebiet weiter zugespitzt.
Am Sonntag zählte die ungarische Polizei dreimal mehr Flüchtlinge als im Tagesdurchschnitt der vergangenen Wochen.
Hotspot of #Hungary: #Orban-fence yet w/o gate over the rails, camp & detention center of #Röszke & #refugees (MTI) pic.twitter.com/CegfP1UDYC
— MigrationAid Hungary (@MigrationAidHu) September 13, 2015
Illegaler Grenzübertritt gilt ab Dienstag als Straftat, die mit Haft oder Ausweisung bestraft werden kann.
Bislang ist dies nur eine Ordnungswidrigkeit.
Die Polizei bekräftigte, dass die Beamten in drei Verwaltungsbezirken an der serbischen und rumänischen Grenze sowie im Großraum Budapest in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt wurden.
Polizeisprecher Laszlo Balazs:
“Seit dem 1. Januar hat die Polizei offiziell 191.702 Fälle von illegalem Grenzübertritt registriert. Gestern wurden 5809 Personen aufgegriffen. Allein heute morgen bis 8 Uhr hat die Polizei 3280 Grenzübergänge verzeichnet.”
Im Bereich um das weitgehend leerstehende Erstaufnahmelager Röszke patrouilliert die ungarische Armee.
Alle Neuankömmlinge wurden am Montagmorgen direkt mit Bussen zur ungarisch-östereichischen Grenze gefahren.
People arrive at Röszke station & get on trains heading towards Austria.
Refugees</a> staff coordinating & giving water. <a href="http://t.co/reJMzj2w8d">pic.twitter.com/reJMzj2w8d</a></p>— Kirsty McFadden (
kjaymcf) September 14, 2015
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán mahnte die Grenzpolizei zu entschlossenem Handeln.
Er forderte, in menschlicher, aber kompromissloser Weise die ungarischen Gesetze anzuwenden.