Putin fordert internationale Koalition im Kampf gegen den Terrorismus in Syrien

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Wladimir Putin hat die Völkergemeinschaft zum gemeinsamen Kampf gegen die Miliz Islamischer Staat) in Syrien aufgefordert. In der tadschikischen

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Wladimir Putin hat die Völkergemeinschaft zum gemeinsamen Kampf gegen die Miliz Islamischer Staat in Syrien aufgefordert. In der tadschikischen Hauptstadt Duschanbe reagierte er damit auf Vorwürfe der USA, Syrien militärisch zu unterstützen.

“Wir unterstützen die Regierung in Syrien in ihrem Widerstand gegen die terroristische Aggression und leisten auch weiterhin die nötige militär-technische Hilfe. Und wir rufen andere Länder auf, sich uns anzuschließen”, so Putin.

Offiziell ist Russland militärisch nicht präsent in Syrien außer über seine Logistikanlage im Hafen von Tartus, einer der Hochburgen des syrischen Machthabers Baschar al-Assad. Es ist der einzige russische Stützpunkt im Mittelmeer.

Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete, russisches Militär verlängere die Start- und Landebahnen der Flughäfen Hamimim und Hamidiya für große Flugzeuge. Auch sollen in den vergangenen Wochen russische Soldaten und militärische Ausrüstung in Hamimim angekommen sein.

Unter Berufung auf russische Quellen berichtete die Nachrichtenagentur Reuters, dass Moskau derzeit Luftabwehrraketensysteme des Typs Panzir-S1 nach Syrien schicke. Der IS verfügt aber über keine Luftwaffe. Seine Bekämpfung ist aber der offizielle Grund für die russische Unterstützung von Assad. Der russische Außenminister Sergei Lawrow sagte:

“Sicherlich gibt es militärische Lieferungen. Sie sind im Gange und sie werden fortgesetzt. Sie werden zwangsläufig von russischen Spezialisten begleitet, die syrische Soldaten darin einweisen und trainieren, damit umzugehen. Da ist kein Geheimnis dabei.”

Für die Amerikaner bleiben die Absichten Russlands unklar. Auf dieser belarussischen Internetseite sieht man Bilder von russischen Soldaten in Syrien. Laut libanesischen Quellen sollen Russen bereits an der Seite Assads kämpfen. Moskau lehnte es ab, diese Aussagen zu kommentieren.

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