Zerbricht Schengen an der Flüchtlingskrise?

Zerbricht Schengen an der Flüchtlingskrise?
Von Euronews
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Europa ist mit einer Flüchtlingskrise konfrontiert. Ist das das Ende der offenen innereuropäischen Grenzen? Darüber diskutieren wir in the Network.

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Es ist überwältigend. Europa ist mit der schlimmsten Flüchtlingskrise seit dem Zweiten Weltkrieg konfrontiert. Täglich kommen Tausende an.
Manchen europäischen Politikern zufolge sind das Schengen Abkommen und auch das Dublin Abkommen, das den Fluss der Einwanderer regulieren soll, außer Kraft.
Andere fordern, Europa müsse diesen Menschen helfen, denn sie würden vor Konflikten fliehen, gegen die die internationale Gemeinschaft nichts getan habe.
In Sondersitzungen versuchen die europäischen Staats- und Regierungschefs, sich auf neue Maßnahmen zu einigen. Reicht das aus oder ist Schengen zum Scheitern verurteilt?

An unserer Diskussion im Europäischen Parlament in Brüssel nehmen teil:

John Fredrikson, der regionale Vertreter in Westeuropa für das UN-Flüchtlingshilfswerk, UNHCR. Er warnt vor Panikmache. Er ist davon überzeugt, dass die EU diese Flüchtlingskrise bewältigen kann. Die Mitgliedsstaaten müssen nur solidarisch sein.

This is then (1989). This is now (2015). Europe: very disappointed and sad. Refugees</a> <a href="http://t.co/BzyX4nD2ow">pic.twitter.com/BzyX4nD2ow</a></p>&mdash; John Fredrikson (JPFredrikson) 15. September 2015

Ska Keller ist die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Europaparlament. Keller zufolge steht die Europäische Union für Freiheit und Menschenrechte und hat aus diesem Grund die Pflicht diesen Menschen in Not zu helfen.

Message to EU home affairs ministers meeting today on the #refugeescrisis from SkaKeller</a> <a href="http://t.co/I1eeP6Xc1A">pic.twitter.com/I1eeP6Xc1A</a></p>&mdash; Greens in the EP (GreensEP) 14. September 2015

Und Ray Finch ist Mitglied der britischen Partei UKIP und der EU-skeptischen Fraktion EFD im Europaparlament. Laut Finch handelt es sich nicht um Flüchtlinge, sondern um Wirtschaftsmigranten.

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