In Paris haben Künstler mit einer schwimmenden Ausstellung auf die Gefahren des Klimawandels aufmerksam gemacht. Anlass ist Weltklimakonferenz, die
In Paris haben Künstler mit einer schwimmenden Ausstellung auf die Gefahren des Klimawandels aufmerksam gemacht. Anlass ist Weltklimakonferenz, die in gut zwei Monaten in der französischen Hauptstadt stattfindet. 140 Plastiktiere, alle hergestellt aus recyceltem Material, wurden auf einem Schiff in die Innenstadt gebracht. Flankiert wird die Aktion von einer Online-Kampagne, die Ideen zum Klimaschutz sammeln soll.
„Diese Ausstellung richtet sich vor allem an Kinder und Familien. Die Idee ist, dass die Menschen Fotos von unseren Kunstwerken machen, sie auf unsere Webseite stellen und dort Vorschläge posten, wie man den Klimawandel aufhalten kann. Dabei werden natürlich alle möglichen Ideen kommen und wir wollen sie während der Konferenz gemeinsam mit den Fotos präsentieren,” sagte der Koordinator der Aktion, der Pop-Art-Künstler Gad Weil.
Die UN-Klimakonferenz beginnt Ende November. Ziel ist eine neue internationale Vereinbarung, die das Kyoto-Protokoll ablösen soll. Die EU will eine Verminderung des weltweiten CO2-Ausstoßes um mindestens die Hälfte im Vergleich zum Jahr 1990 durchsetzen. Bis zum Ende des Jahrhunderts soll die Welt nach dem Willen der EU komplett aus fossilen Energien wie Kohle aussteigen.