Nach Putsch: Übergangsregierung in Burkina Faso wieder an der Macht

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Von Euronews
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Nach dem Ende des fünftägigen Militärputsches in Burkina Faso ist die bisherige Übergangsregierung des westafrikanischen Landes wieder an der Macht

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Nach dem Ende des fünftägigen Militärputsches in Burkina Faso ist die bisherige Übergangsregierung des westafrikanischen Landes wieder an der Macht.

In der Nacht auf Mittwoch unterzeichneten die Putschisten der Präsidentengarde und die regierungstreue Armee eine von Staatschef Michel Kafando ausgehandelte Waffenruhe. Um Gefechte zu vermeiden, sollen sich beide Seiten zurückziehen.

Alle Regierungsbehörden nähmen ihre Arbeit nun wieder auf, sagte Kafando im Staatsfernsehen: “Wir haben bei diesem Unglück gemeinsam gekämpft, und gemeinsam haben wir triumphiert. Jetzt, wo ich mich frei bewegen kann, nehme ich meine Arbeit wieder auf und bekräftige meine Legitimität vor der Nation.”

Die Übergangsregierung wolle nun Vorbereitungen für die verschobene Präsidentenwahl fortsetzen, so Kafando.

Ganz vorbei ist die Krise aber noch nicht. Obwohl hunderte seiner Gefolgsleute kapitulierten, hatte der Putschistenführer, General Gilbert Diendéré noch am Dienstag betont, er betrachte sich bis zur Unterzeichnung eines Friedensplanes als Staatschef.

Der Friedensplan soll ab heute in der Hautstadt Ouagadougou mit Hilfe der Staatchefs des Wirtschaftsblocks ECOWAS fertig ausgehandelt werden und eine Amnestie umfassen. Der Block umfasst Nigeria, Senegal, Ghana und weitere westafrikanische Staaten

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