Jahrestag der Studenten-Verschleppung in Mexiko: Tausende Demonstranten fordern Aufklärung

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Von Euronews
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Ein Jahr nach der Entführung und der mutmaßlichen Ermordung von 43 Studenten sind in Mexiko Tausende Menschen auf die Staße gegangen. In Mexiko-Stadt

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Ein Jahr nach der Entführung und der mutmaßlichen Ermordung von 43 Studenten sind in Mexiko Tausende Menschen auf die Staße gegangen. In Mexiko-Stadt war die Wut bei den Menschen groß. Sie forderten die Aufklärung der Tat. Die Studenten gelten offiziell als vermisst.

Im September 2014 hatte der Bürgermeister von Iguala einen Polizeieinsatz angeordnet, um zu verhindern, dass die Studenten eine Rede seiner Ehefrau störten. Die Polizisten hätten die jungen Menschen verschleppt und einer kriminellen Bande übergeben, die sie getötet und verbrannt hätten.

Familienangehörige der Verschwundenen weisen die offizielle Version der Tat zurück und fordern weitere Untersuchungen. Der Onkel eines Opfers sagte: “Wir werden weiter kämpfen, es sind unsere Kinder, wir haben keine Angst vor der Regierung. Sie sollten uns nicht bedrohen, denn wir kämpfen weiter.”

Auch im südwestlichen Bundesstaat Guerrero gingen Hunderte von Menschen auf die Straßen. Der Fall hatte weltweit für Aufsehen gesorgt. Die Tat warf ein Schlaglicht auf die engen Verbindungen zwischen Politikern, Sicherheitskräften und kriminellen Organisationen in Mexiko.

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