Der Klimagipfel in Paris im Dezember wird nach Ansicht von Frankreichs Präsident François Hollande der erste Test für die von den Vereinten Nationen
Der Klimagipfel in Paris im Dezember wird nach Ansicht von Frankreichs Präsident François Hollande der erste Test für die von den Vereinten Nationen verabschiedeten Nachhaltigkeitsziele.
Mit den vereinbarten Zielen wollen die UN bis 2030 Hunger und Armut auf der Erde beseitigen.
Hollande erklärte vor der UN-Vollversammlung, der Schutz des Klimas sei die große Verantwortung unserer Generation und man könne sich Nichtstun nicht
leisten:
“Einige werden jetzt sagen, diese Dinge können auch später auf einer anderen Konferenz geklärt werden. Ich versichere aber, wenn wir in Paris keine Entscheidung treffen, wird es nicht einfach spät werden. Es wird zu spät für die Welt werden.”
PARIS CLIMATE CONFERENCE 2015 – 'It will be too late for the world' if Paris climate talks fail: Hollande http://t.co/WhhhgiGupY
— RFI English (@RFI_English) 29 Septembre 2015
In New York trafen sich auch der britische Premierminister David Cameron und sein indischer Amtskollege Narendra Modi.
Modi erwähnte Indiens Ziel, bis 2022 eine Kapazität von 175 Gigawatt erneuerbarer Energien zu erreichen.
Das Land betreibt nach eigenen Angaben im westindischen Bundesstaat Gujarat die größte Produktionsstätte für Solarenergie in Asien.
Der Gujarat Solar Park umfasst ein Gelände von 20 Quadratkilometern und hat rund 500 Millionen Dollar gekostet.
Die indische Regierung will die Abhängigkeit von fossilen Energien reduzieren und die klimatischen Verhältnisse nutzen, um 56 Millionen indische Haushalte ohne Strom künftig mit Energie zu versorgen.
Frankreich will die jährlichen Zahlungen an Entwicklungsländer für deren Engagement gegen den Klimawandel von derzeit drei Milliarden Euro auf fünf Milliarden Euro bis zum Jahr 2020 anheben.
France to raise contribution to climate change finance to 5 bln euros http://t.co/G2UFrjbugo via
Reuters</a></p>— Valerie Volcovici (
ValerieVolco) 29 Septembre 2015