Euro-Industrie: Bloß kein schneller Schritt

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Die Industrie im Euro-Raum hat sich im September weiter erholt, aber etwas langsamer. Die Betriebe sammelten mehr Aufträge ein als im August und

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Die Industrie im Euro-Raum hat sich im September weiter erholt, aber etwas langsamer.

Die Betriebe sammelten mehr Aufträge ein als im August und produzierten zum 27. Mal in Folge mehr, so eine Markit-Umfrage unter rund 3.000 Firmen. Es wurden aber weniger Jobs geschaffen als zuletzt. Der Markit-Einkaufsmanagerindex fiel um 0,3 auf 52,0 Punkte – “über 50” heißt aber “weiter Wachstum”.

In Deutschland sank das Barometer um einen vollen Punkt auf 52,3 Zähler. Frankreich kehrte mit 50,6 Punkten zu Wachstum zurück, während Griechenlands Industrie mit 43,3 Zählern laut Markit weiter in der Rezession steckt.

Markit-Chefökonom Chris Williamson: Seit der anfänglichen Wachstumsbelebung zum Start des Anleihenkaufprogramms der Europäischen Zentralbank (EZB) am Jahresbeginn “dümpelt die Industrie-Konjunktur eigentlich nur so vor sich hin”.

Damit dürfte der Industriesektor im abgelaufenen dritten Quartal nur für recht schwache Wachstumsimpulse gesorgt haben. Das Bruttoinlandsprodukt sei wohl wie im zweiten Quartal um rund 0,4 Prozent gestiegen, so Williamson.

su mit Reuters

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