Sepp Blatter soll zurücktreten. Das forderten jetzt die Fifa-Großsponsoren Visa, McDonald’s und Coca Cola. Damit reagieren die Konzerne auf die
Sepp Blatter soll zurücktreten. Das forderten jetzt die Fifa-Großsponsoren Visa, McDonald’s und Coca Cola. Damit reagieren die Konzerne auf die Zuspitzung des Korruptionsskandals um die Fifa, der jetzt auch deren Chef erfasst hat. Zur Begründung erklärte McDonald’s auf seiner Website, die Ereignisse der letzten Wochen hätten dem Ruf der Fifa geschadet und das öffentliche Vertrauen in ihre Führung geschmälert. Sepp Blatter solle umgehend zurückzutreten, damit der Reformprozess mit der erforderlichen Glaubwürdigkeit in Gang kommen könnte.
Die Schweizer Staatsanwaltschaft ermittelt inzwischen wegen des Verdachts der Untreue gegen Blatter und eröffnete kürzlich das Strafverfahren gegen ihn ihn. Der 79-jährige Blatter ließ unterdessen durch seinen Anwalt mitteilen, er werde nicht zurücktreten. Erst im Mai war er wieder gewählt worden, hatte wenige Tage danach aber seinen Rücktritt angekündigt. Bis zur Wahl seines Nachfolgers am 26. Februar will er seinen Posten aber beibehalten.