Womöglich 39 Zivilisten durch russische Luftangriffe getötet: Medwedew weist Kritik zurück

Womöglich 39 Zivilisten durch russische Luftangriffe getötet: Medwedew weist Kritik zurück
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Von Bettina Baumann mit AFP/ AFP
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Russland habe in den vergangenen 24 Stunden mehr als 20 Einsätze geflogen und dabei neun Stellungen der IS-Miliz attackiert. Das teilte das russische

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Russland habe in den vergangenen 24 Stunden mehr als 20 Einsätze geflogen und dabei neun Stellungen der IS-Miliz attackiert. Das teilte das russische Verteidigungsministerium am Samstag mit.

Nach Angaben der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden bei den russischen Luftschlägen innerhalb von vier Tagen 39 Zivilisten getötet, darunter acht Kinder und acht Frauen.
Außerdem seien zwölf IS-Dschihadisten und zwei Kämpfer der Al-Kaida-nahen Al-Nusra-Front umgekommen.

US-Präsident Barack Obama sagte am Freitag, Russland stärke ISIL durch seine Luftangriffe und schwäche die gegen das Regime von Präsident Baschar al-Assad kämpfende, gemäßigte Opposition.

Russlands Regierungschef Dmitri Medwedew wies die Kritik zurück. Mit den Attacken wolle Moskau auch Islamisten von seinem Staatsgebiet fernhalten, sagte er in einem am Samstag ausgestrahlten Interview des TV-Senders Rossija-24.

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