Netanjahu: "Wir sind die Garanten der heiligen Stätten"

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Von Euronews
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Gewalttätigkeiten zwischen palästinensischen Jugendlichen und israelischen Ordnungshütern sind im Westjordanland seit Wochen an der Tagesordnung

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Gewalttätigkeiten zwischen palästinensischen Jugendlichen und israelischen Ordnungshütern sind im Westjordanland seit Wochen an der Tagesordnung. Nachdem ein 13-Jähriger, der am Montag in der Nähe von Bethlehem bei Auseinandersetzung sein Leben verloren hatte, zu Grabe getragen worden war, kam es zu neuerlichen Gewaltausbrüchen.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kündigte an, man werde Straßen im Westjordanland verstärkt per Video und aus der Luft überwachen.

“Wir setzen zusätzliche Sicherheitskräfte ein, die den klaren Befehl haben, gegen Gewalt vorzugehen, wenn ihr Leben und das Leben Unschuldiger in Gefahr ist”, sagte Netanjahu. “Wir sind die Garanten der heiligen Stätten des Islam. Wir sind der Grund, dass die heiligen Stätten des Islam, des Christentums und des Judentums nicht so aussehen wie in Palmyra”, so Israels Ministerpräsident.

Nach Angaben palästinensischer Medien feuerten Israels Sicherheitskräfte mit scharfer Munition auf Palästinenser. Es habe mehrere Verletzte gegeben.

“Israel muss seine Aggressionen einstellen und sich um Frieden bemühen. Wir wollen eine politische Lösung mit friedlichen Mitteln – und mit keinen anderen Mitteln”, sagte Palästinenser-Präsident Mahmoud Abbas.

Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon, zeigte sich angesichts der jüngsten Gewalt im Westjordanland und in Jerusalem besorgt. Beide Seiten müssten dringend handeln, sagte er.

#UNSG Ban Ki-moon alarmed by growing number of deadly incidents in the West Bank & Jerusalem http://t.co/89weY6YEuB

— UN Spokesperson (@UN_Spokesperson) 6 Octobre 2015

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