Gewalt in Brüssel: Zehntausende protestieren gegen die Sparpolitik der Regierung

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Zehntausende Menschen haben in der belgischen Hauptstadt Brüssel gegen die Sparpolitik der Regierung protestiert. Am Rande der zumeist friedlichen

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Zehntausende Menschen haben in der belgischen Hauptstadt Brüssel gegen die Sparpolitik der Regierung protestiert.

Am Rande der zumeist friedlichen Demonstration kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen. Demonstranten griffen die Polizei mit Steinen und Stöcken an.

Die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein, um die Protestierenden zu stoppen.

Laut den Gewerkschaften betreffen die Sparmaßnahmen ausschließlich Angestellte und sozial Benachtteiligte, während Wohlhabende und große Unternehmen verschont würden.

“Heute ist der erste Jahrestag dieser Regierung. Deshalb möchten wir daran erinnern, dass die von der Regierung ergriffenen Maßnahmen auf Kosten der Angestellten gehen. Diese unfairen Maßnahmen fördern die großen Unternehmen.”, so Marc Goblet, Generalsekretär der belgischen Gewerkschaft FGTB.

Eine Demonstrantin sagt: “Ich helfe Arbeitslosen. Ich sehe jeden Tag, welche Probleme und Kosten auf sie zukommen. Es wird immer schwieriger zu überleben.”

Zu dem Protestzug durch die Brüsseler Innenstadt hatten die belgischen Gewerkschaften unter dem Slogan: “Wir bekommen nur die Krümel” aufgerufen.

Seit knapp einem Jahr ist die Mitte-Rechts-Regierung des Premierministers Charles Michel im Amt.

Die Regierung hat sich vor allem durch die Ankündigung massiver Einsparungen bei den Gewerkschaften unbeliebt gemacht.

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