Machtkampf bei der FIFA: Von Platzverweisen und Blutgrätschen

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Der Machtkampf beim Weltfußballverband FIFA geht in die nächste Runde: Präsidentschaftskandidat Chung Mong Joon aus Südkorea hat juristische Schritte

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Der Machtkampf beim Weltfußballverband FIFA geht in die nächste Runde: Präsidentschaftskandidat Chung Mong Joon aus Südkorea hat juristische Schritte gegen Amtsinhaber Joseph Blatter angekündigt. Die Ethikkomission der FIFA will Chung offenbar mit einer 19-jährigen Sperre belegen. Ihm werden Verstöße im Zusammenhang mit Südkoreas gescheiterter Bewerbung für die WM 2022 vorgeworfen. Nun Chungs Konter: “Herr Blatter wurde ohne Zustimmung des Exekutivkommitees bezahlt – das ist Veruntreuung. Ich werde Herrn Blatter wegen Veruntreuung vor Gericht bringen.”

Chung legt nach: Die FIFA habe sich zu einer korrupten Organisation, die den Interessen von einigen wenigen diene, entwickelt, so der Milliardär. Blatter müsse vom Platz gestellt werden: “Herr Blatter – um es kurz zu sagen – ist ein Heuchler und ein Lügner. Wenn ich mit Fußballfunktionären spreche, höre ich oft, das Herr Blatter korrupt ist.”

Das klingt nicht so, als wolle sich Chung so einfach vom Platz stellen lassen. Der Machtkampf geht in die Verlängerung. Bis zum 26. Oktober müssen Kandidaten ihre Bewerbung einreichen und die Unterstützung von mindestens fünf nationalen Verbänden vorlegen. Da ist noch die eine oder andere Blutgrätsche zu erwarten.

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