Eskalation der Gewalt: Hamas-Chef lobt "Helden der Messer"

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Von Euronews
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Ein blutiger Tag in Isreal und den Palästinensergebieten: Bei mehreren Angriffen gab es mindestens zwei Tote und zahlreiche Verletzte.

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Die jüngste Welle der Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern im Nahen Osten reißt nicht ab. Bei mehreren Messerattacken wurden mindestens zwei Menschen getötet und sieben verletzt.

Im südisraelischen Dimona griff zum ersten Mal seit Ausbruch der neuen Gewaltwelle ein Israeli mehrere Palästinenser an. Nach Polizeiangaben wurden vier Personen verletzt. Der 17-jährige jüdische Angreifer wurde festgenommen.

Nahe einer jüdischen Siedlung in Hebron, im Westjordanland, wurde ein Palästinenser getötet. Nach Angaben eines Polizeisprechers hatte der Mann zuvor einen israelischen Polizisten mit einem Messer attackiert und ihn am Arm verletzt.

Der Chef der radikalislamischen Hamas im Gaza-Streifen, Ismail Haniyya, sprach angesichts der Gewalt von einer “neuen Intifada”. Er sicherte den – so wörtlich – “Helden der Messer” seine Solidarität zu und versprach, dass auch die Palästinenser im Gaza-Streifen nach der Gewalt in Jerusalem und der West Bank nicht vergessen würden, was sie zu tun hätten.

Nach einer versuchten Messerattacke an einer Busstation in Afula, im Norden Israels, erschoss ein Sicherheitsbeamter eine Palästinenserin. Ein Amateurvideo zeigt jedoch, dass die Frau offenbar regelrecht hingerichtet wurde.

In der Altstadt von Jerusalem wurde ein 14-jähriger jüdischer Junge von einem Palästinenser angegriffen und verletzt.

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