Mindestens fünf Tote nach erneuter Gewalt im Nahen Osten

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Die Gewaltwelle zwischen Israelis und Palästinensern reißt nicht ab. In mehreren Zwischenfällen wurden am Samstag mindestens fünf Personen getötet

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Die Gewaltwelle zwischen Israelis und Palästinensern reißt nicht ab. In mehreren Zwischenfällen wurden am Samstag mindestens fünf Personen getötet.

Bei Unruhen am Grenzzaun zu Israel sind im Gazastreifen zwei palästinensische Jugendliche im Alter von 13 und 15 Jahren von israelischen Sicherheitskräften erschossen worden. Laut Krankenhausangaben hatten die Teenager versucht, die Grenzanlage zu stürmen. Am Freitag waren bei einem ähnlichen Zwischenfall sieben Palästinenser getötet worden.

Im Westjordanland kam es zu Zusammenstößen zwischen Palästinensern und israelischen Polizisten. In Hebron setzte die Polizei Tränengas gegen protestierende Jugendliche ein. Auch in Ramallah kam es zu Auseinandersetzungen.

Die israelische Polizei meldete zudem, dass in Ost-Jerusalem zwei Palästinenser nach Messerattacken getötet wurden. Ein Palästinenser hatte zwei orthodoxe Juden angegriffen, ein anderer hatte drei Polizisten attackiert. Ein dritter Palästinenser wurde im Flüchtlingslager Schuafat getötet nachdem er das Feuer auf Grenzpolizisten eröffnet hatte.

Israels Staatschef Benjamin Netanjahu und Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas wiesen sich in separaten Gesprächen mit US-Verteidigungsminister John Kerry gegenseitig die Verantwortung für die neue Gewalt zu.

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