Im Westjordanland ist es erneut zu Zusammenstößen zwischen palästinensischen Demonstranten und israelischen Soldaten gekommen. Maskierte bewarfen in
Im Westjordanland ist es erneut zu Zusammenstößen zwischen palästinensischen Demonstranten und israelischen Soldaten gekommen. Maskierte bewarfen in Bethlehem die Sicherheitskräfte mit Steinen, diese feuerten Tränengas- und Blendgranaten ab.
Israel sets up east Jerusalem checkpoints after violence spikes http://t.co/n2u8MdAvmOpic.twitter.com/awoTjxh49x
— Agence France-Presse (@AFP) 14. Oktober 2015
Zuvor hatten israelische Soldaten Straßensperren in Ostjerusalem errichtet, um weitere Anschläge zu verhindern. Zudem postierte die Armee Hunderte Soldaten in den besetzten Gebieten.
Am Mittwoch war es in Jerusalem zu neuen Zwischenfällen gekommen. Ein Palästinenser habe am Damaskus-Tor zur Altstadt versucht, Polizisten mit einem Messer anzugreifen, teilten die Behörden mit. Der mutmaßliche Angreifer wurde erschossen.
At Damascus gate in Jerusalem where a man lies dead – police say a 'suspected terrorist' pic.twitter.com/C2BsaMlPNb
— Mark Urban (@MarkUrban01) 14. Oktober 2015
Bei einem weiteren Anschlag wurde eine etwa 70-jährige israelische Frau verletzt. Auch hier erschoss die Polizei den Angreifer.
Das israelische Sicherheitskabinett hatte zuvor eine Reihe von Straf- und Abschreckungsmaßnahmen beschlossen. U.a. sollen die nach Anschlägen zerstörten Häuser von Terroristen nicht wieder aufgebaut werden dürfen. Auch das Eigentum von Attentätern kann beschlagnahmt werden. Palästinensern mit Aufenthaltsrecht für Jerusalem soll dieses entzogen werden, wenn sie Anschläge verüben. Damit wären sie de facto aus Israel und Jerusalem verbannt.