Vor erwarteter Offensive des Assad-Regimes: Gefechte zwischen Rebellen und IS-Miliz nördlich von Aleppo

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Von Euronews
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Kurz vor einer offenbar geplanten Offensive durch Regierungstruppen und Verbündete des Assad-Regimes haben sich Rebellengruppen und die IS-Miliz neue

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Kurz vor einer offenbar geplanten Offensive durch Regierungstruppen und Verbündete des Assad-Regimes haben sich Rebellengruppen und die IS-Miliz neue Gefechte um Ortschaften nördlich von Aleppo geliefert.

Die IS-Miliz bedroht dort Nachschubwege für Rebellen in der Millionenstadt. Nun gelang es den Rebellen offenbar, weiter vorrückende Dschihadisten zu stellen oder wieder zurückzuschlagen.

In der selben Region wird auch eine neue Offensive des Assad-Regimes erwartet, das derzeit nur etwa ein Viertel Syriens und einen Teil Aleppos kontrolliert. Zuletzt haben die Regierungstruppen aber wieder Geländegewinne gemacht, etwa weiter südlich bei Hama und westlich der Hauptstadt Damaskus.

Erleichtert wird das durch Luftangriffe Russlands auf mehrere Oppositionsgruppen. Die USA hingegen nehmen vor allem die IS-Miliz ins Visir und koordinieren sich mit den Kurden. Damit sich die Länder bei ihren nicht miteinander koordinierten Einsätzen nicht in die Quere kommen, wollen beide Seiten demnächst ein Memorandum zu militärische Verhaltensregeln unterzeichnen.

An der nächsten Offensive sollen nun offenbar auch tausende iranische Soldaten beteiligt sein. Das berichten zwei anonyme Quellen in der Regierung. Der Iran gehört neben Russland zu den wenigen verbliebenen Verbündeten des Assad-Regimes. Am Mittwoch traf eine iranische Delegation zu Gesprächen in Damaskus ein.

Auf neuen Fotos, die bei Latakia entstanden sein sollen, ist außerdem Qassem Soleimani, der Chef der Quds-Eliteeinheit der iranischen Revolutionsgarde zu sehen. Zwei weitere iranische Kommandeure waren am Montag bei Gefechten mit der IS-Miliz getötet worden.

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