Können ländliche Regionen mit Hilfe von mobilen Labors Zugang zu Wissenschaft bekommen? Wie können mehr Frauen für Ingenieursberufe begeistert werden? Die sogenannten MINT-Fächer - Mathematik, In
Indien: Labor auf Rädern
Petollu ist ein ganz besonderer Lehrer. Er fährt mit seinem Motorrad jeden Tag 15 bis 30 Kilometer zu abgelegenen Schulen auf dem Land. Seinen Laborkoffer hat er immer mit dabei.
Er nimmt an einem innovativen Projekt der Agastya-Stiftung teil. Ziel ist es, Kinder in ganz Indien durch spielerisches Lernen für wissenschaftliche Fächer zu begeistern.
Science is fun@ Agastya Foundation impacting several rural students, promoting science, enabling science educators. pic.twitter.com/FCnXoNteGo
— Joyeeta (@DJoyeeta) 8. September 2015
Die Stiftung schickt rund 100 Lehrer auf Motorrädern aufs Land. Mit im Gepäck haben sie immer das mobile Labor. Petollu ist angekommen. Die kleine Schule in Bisanatham hat nur vier Klassenräume und wenig Unterrichtsmaterial. Die Schüler sind begeistert. In den zwölf Koffern ist Material, um mehr als 100 Experimente durchzuführen. Konzepte wie Spiegelung, Optik und molekulare Biologie können so gut erklärt werden. Heute gilt das Motto: Probieren geht über Studieren.
The Agastya International Foundation has succeeded in encouraging curiosity with Project 'Lab-on-a-Tab'. Read… http://t.co/QgtXmsC2ox
— Networked India (@NetworkedIndia) 26. August 2015
Südafrika: Frauen, die Ingenieure von morgen
Ein Workshop für die Mädchen einer High-School in Durban. Auf dem Programm stehen praktische Übungen und persönliche Beratung. Die Organisation GirlEng will den Schülerinnen zeigen, dass auch Sie Ingenieure werden können. In Südafrika ist nur ein Ingenieur von zehn eine Frau.
GirlEng richtet sich vor allem an neugierige Mädchen, die gut in Mathe und anderen naturwissenschaftlichen Fächern sind. Bei den Workshops können sich die Mädchen über die Möglichkeiten, die es gibt, informieren. Mentore sind da, um sie zu ermutigen und um ihnen nützliche Tipps zu geben.
#Edhub: Motivating girls to become engineers to fill the job gap in #SouthAfrica with
womeng</a> <a href="http://t.co/CmudHPkQFx">http://t.co/CmudHPkQFx</a> <a href="http://t.co/yTCNI9gAxM">pic.twitter.com/yTCNI9gAxM</a></p>— WISE (
WISE_Tweets) 21. September 2015
“Speed Mentoring” statt “Speed Dating”: Bei dem Workshop können sich die Mädchen mit mehreren Ingenieuren unterhalten und ihnen Fragen stellen. Wenn sie sich dazu entscheiden an dem GirlEng Programm teilzunehmen, wird ihnen ein Mentor zugeteilt.
In Südafrika wird die Infrastruktur ausgebaut und erneuert. Es gibt also einen großen Bedarf an Ingenieuren.