Petite Meller: Pariser Pop-Lolita mit schrägem Make-up

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Auf den ersten Blick wirkt Petite Meller wie eine Parodie: grelles Make-Up, Matrosenhut und traurige Kulleraugen. Der schräge Look gehört bei der

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Auf den ersten Blick wirkt Petite Meller wie eine Parodie: grelles Make-Up, Matrosenhut und traurige Kulleraugen. Der schräge Look gehört bei der Französin zum Kontrastprogramm.

Im Video zu ihrem neuen Song “Barbaric” umgibt sie sich mit einer greisen Seniorengruppe, die sie auch auf Tournee, wie jüngst beim Konzert in London, mit dabei hat. Das alles sollte nicht von dem ablenken, um das es der Philosophiestudentin eigentlich geht, den tieferen Sinn, aber bitte mit Stil!

This goes out to all o ya who don wanna act normal!
Mon BARBARIC video is on Vevo! http://t.co/2FvhfuNlFxpic.twitter.com/VAM8rRAlxy

— Petite Meller (@petitemeller) 8 Octobre 2015

Petite Meller: “Ich habe mein eigenes Genre namens ‘Nouveau Jazzy-Pop’ erfunden, eine Mischung aus Jazz, französischen Chansons und klavierlastigem House. Das alles habe ich vermischt und mit vielen verschiedenen Producern in Schweden, London oder L.A. gearbeitet.”

Das passende Video ist für Petite Meller ebenso wichtig, wie der Song. Für ihren ersten Hit “Baby Love” zum Beispiel reiste sie bis nach Afrika, um mit Giraffen Tee zu trinken. Ein Song für Schulmädchen mit Liebeskummer, wie die Sängerin ihn selbst beschreibt. Vorlage war Brigitte Bardot im Filmklassiker “Und immer lockt das Weib”.

Petite Meller: “Der Sound bringt mich auf die richtige Idee. ‘Baby Love’ entstand in im Studio in Schweden, Ausgangspunkt war der Beatbox Rhythmus, den ich mit meine Stimme erzeugte. Es hörte sich afrikanisch an, deswegen fügten wir Bongos und Congas hinzu. Das klang wirklich sehr Afrikanisch. Da wusste ich, dass ich das Video in Afrika drehen wollte. Die Iden zum Dreh liefert immer die Musik.”

Die Filme der Nouvelle Vague sind eine Inspirationsquelle, auch Erkenntnisse aus der Philosophie und Psychologie. Der Grund für das übertreibe Make-up ist ein Kindheitstrauma.

Petite Meller: “Ich trage dieses Rouge und die Leute lachen über mich, aber ich denke, man sollte sein Trauma stolz zur Schau stellen. Das stammt von einem Sonnenbrand, den ich als Kind hatte. Die Menschen sollten stolz sein auf das, was sie aus ihrer Vergangenheit in ihrem Rucksack mit sich herumtragen.”

Das Video zu ihrer aktuellen Single “Barbaric” wurde in Miami gedreht. Petite Meller ist derzeit auf Tournee – und wird unter anderem auch in Wien auftreten.

In diesem Video gibt Petite Meller Einblicke in die Psychologie von Freud:

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