Netanjahus Verzerrung der Geschichte: Palästinenser stiftete Hitler zu systematischer Judenvernichtung an

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Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu ist nach einer Ansprache vor Internationalen Zionistenkongress in Jerusalem in die Kritik geraten

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Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu ist nach einer Ansprache vor Internationalen Zionistenkongress in Jerusalem in die Kritik geraten.

Er hatte in seiner Rede vor den Delegierten behauptet, dass Adolf Hitler zunächst nur eine Vertreibung und keine Massenvernichtung der Juden geplant habe.

Vielmehr sei es der palästinensische Mufti von Jerusalem, Amin Al-Husseini, gewesen, der ihn zur systematischen Judenvernichtung angestiftet habe.

“Hitler wollte die Juden zu diesem Zeitpunkt nicht umbringen, er wollte sie ausweisen. Aber Al-Husseini sprach mit Hitler und sagte: ‘Wenn Sie sie vertreiben, kommen sie alle hierher.’ Hitler fragte: ‘Was soll ich mit ihnen tun?’ und er, Al-Husseini, antwortete: Verbrennt sie.” so Netanjahu.

Eklat um #Netanjahu: Ein Palästinenser drängte Hitler zum Holocaust, behauptet der Premier. https://t.co/53afKnq1KMpic.twitter.com/SxqKOSr9Gb

— DW (Deutsch) (@dw_deutsch) October 21, 2015

Netanjahu wird sich heute Nachmittag mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin treffen.Die Gespräche folgen auf die jüngste Welle der Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern. Es wird erwartet, dass die Kanzlerin für Schritte zur Deeskalation der angespannten Lage werben wird.

Euronews wird die Pressekonferenz live übertragen.

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