Das Kosovo rückt näher an die Europäische Union heran. Der Regierungschef des kleinen südosteuropäischen Landes, Isa Mustafa, unterzeichnete in
Das Kosovo rückt näher an die Europäische Union heran.
Der Regierungschef des kleinen südosteuropäischen Landes, Isa Mustafa, unterzeichnete in Straßburg gemeinsam mit Vertretern der EU ein sogenanntes Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen.
Es soll die Grundlage für eine engere politische, wirtschaftliche und handelspolitische Zusammenarbeit sein.
Mustafa ging bei der Zeremonie auf die Migranten ein, die insbesondere seit Beginn des Jahres in großen Zahlen das Land verlassen hätten, um nach Deutschland zu gelangen: “20.000 Rückkehrer sind wieder integriert worden und wir versprechen, das auch mit allen anderen Rückkehrern zu tun”, fügte er hinzu.
Der Westbalkanstaat musste sich auch verpflichten, der im Norden lebenden serbischen Minderheit mehr Rechte zu gewähren. Vor knapp zwei Wochen hatte das in der Hauptstadt Pristina Unruhen ausgelöst.
Debatten im Parlament zum Thema waren wiederholt durch Attacken mit Tränengas gestört worden.
Neben Serbien haben die EU-Staaten Spanien, Griechenland und Rumänien die Unabhängigkeit des Kosovos nicht anerkannt.