Für den französischen Regisseur Philippe Faucon stehen sie im Zentrum : die Unsichtbaren, die Menschen, die sonst eigentlich nie im Kino zu sehen
Für den französischen Regisseur Philippe Faucon stehen sie im Zentrum : die Unsichtbaren, die Menschen, die sonst eigentlich nie im Kino zu sehen sind. Und wenn, dann nur als triste,kaum beachtete Randfiguren. In Faucons neuen Film ist Fatima, die Immigrantin aus dem Maghreb die Heldin. Ein ebenso sensibler wie kraftvoller Film über ein Leben.
Fatima arbeitet als Putzfrau, damit sie das Schulgeld für ihre beiden Töchter bezahlen kann.Die ältere der beiden bereitet sich auf ein Medizinstudium vor, die jüngere ist aufsässig. Sie tut sich schwer zu akzeptieren, das sie eine bescheidene Herkunft hat und eine Mutter, die kein Französisch spricht.
Fatima beginnt ein Tagebuch zu schreiben-in arabisch drückt sie darin all ihre Gefühle, Demütigungen, Aengste und Hoffnungen aus. Für Regisseur Philippe Faucon ist sie eine der vielen Heldinnen die nahezu unsichtbar am Rande unserer Gesellschaft leben.
Ein Film ohne Effekte, ohne aufgesetzte Botschaften mit einer schlichten und feinsinnigen Regie.