Überwachungsvideo zeigt Messerattacke in Rischon LeZion

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Von Euronews
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In Israel und dem Grenzgebiet zum Westjordanland hat es erneut mehrere Messerattacken gegeben. Nach Angaben der israelischen Polizei verletzte ein

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In Israel und dem Grenzgebiet zum Westjordanland hat es erneut mehrere Messerattacken gegeben. Nach Angaben der israelischen Polizei verletzte ein Palästinenser in Rischon LeZion, südlich von Tel Aviv, drei Menschen mit einem Messer. Eine Überwachungskamera zeichnete auf, wie der Angreifer vor Passanten flieht und im Vorbeilaufen auf eine ältere Dame einsticht. Zuvor hatte er einem Mann mehrere Stichwunden zugefügt. Das Opfer wurde in einem Bus erstversorgt. Der 19-jährige Angreifer konnte in einem Supermarkt überwältigt und festgenommen werden, dort hatte er eine weitere Person verletzt. Laut Polizeipräsident wurde durch die Festnahme verhindert, dass Passanten den Täter lynchen.

Police prevent lynching of Rishon Lezion terrorist https://t.co/pmn6WtWrhq

— batshuaj (@TOIIsraelInside) November 2, 2015

Den Angaben nach stammte der Angreifer aus dem westjordanischen Hebron. Zahlreiche Menschen protestierten wenig später in Rischon LeZion gegen die Gewalt.

Bei einem weiteren Angriff in Netanja stach ein Palästinenser auf einen 70-Jährigen ein. Der Angreifer wurde festgenommen. Am Morgen war ein Palästinenser nach einer versuchten Messerattacke am Dschalame-Grenzübergang zwischen Israel und dem Westjordanland von israelischen Soldaten erschossen worden. Der Streit um den Tempelberg gilt als zentraler Auslöser der neuen Gewaltwelle, bei der seit Oktober mindestens zehn Israelis und mehr als 70 Palästinenser getötet worden.

Der ehemalige israelische Staatspräsident Schimon Peres warb für eine Beilegung des Nahost-Konflikts: “Israel sollte die Zwei-Staaten-Lösung umsetzen. Es gibt keine Alternative. Die Alternative zu zwei Staaten ist ein fortgesetzter Krieg, und niemand kann für immer Krieg führen”, erklärte Peres in einem TV-Interview.

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