Moscovici für Reformcheck in Athen

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Von Euronews
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EU-Wirtschafts-und Währungskommissar Pierre Moscovici hält sich zu einem zweitägigen Besuch in Athen auf. Er trifft dort mit Ministerpräsident

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EU-Wirtschafts-und Währungskommissar Pierre Moscovici hält sich zu einem zweitägigen Besuch in Athen auf.

Er trifft dort mit Ministerpräsident Tsipras und anderen Regierungsmitgliedern zu Gesprächen zusammen.

Dabei geht es Beobachtern zufolge um den Stand der griechischen Reformbemühungen, die die Vorraussetzung für die Auszahlungen des dritten Hilfspakets schaffen sollen.

Der Präsident der Europäischen Investitionsbank, Werner Hoyer, der sich ebenfalls zur Zeit in Athen aufhält, hatte gegenüber Euronews diesen Rat für die griechische Regierung parat:

“Wo immer Ausgaben gekürzt werden können, ohne dass dabei Schaden angerichtet wird, da sollte man es auch tun. Wenn aber Kürzungen Bereiche beinträchtigen, in denen Kontinuität oder gar Expansion vonnöten ist, dann ist das von Nachteil. Ich glaube zum Beispiel, dass alles, was Erziehung, Forschung und Innovation schadet, vermieden werden sollte. Da würde ich nicht kürzen.”

Am Donnerstag stimmt das Parlament in Athen über ein Maßnahmenpaket ab, das in vielen Punkten umstritten ist.

Wenn es Griechenland aber bis zum Ende des Jahres nicht gelingt, Hilfszahlungen frei zu machen, ist die notwendige Rekapitalisierung der Banken des Landes gefährdet.

Euronews Korrespondent Stamatis Giannisis
in Athen:

“Trotz der Versprechen der griechischen Regierung, alle Verpflichtungen termingerecht zu erfüllen, herrscht bei den Geldgebern nach wie vor Skepsis. Aus ihrer Sicht lassen sowohl das Tempo als auch die Tiefe der Reformen zu wünschen übrig.”

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