Belgien, Niederlande und Großbritannien helfen bei Versorgung. Zahl der Toten steigt weiter
Nach dem Brand in einem rumänischen Nachtclub mit mehreren Toten und Verletzten haben die Niederlande, Belgien und Großbritannien Hilfe angeboten. So reist etwa ein britischer Chirurg nach Bukarest, und mehrere Schwerverletzte wurden nach Rotterdam ausgeflogen.
Doch auch jetzt fordert das Unglück noch Todesopfer: Zwei Personen überlebten die Reise in die Niederlande nicht, die Zahl der Toten ist inzwischen auf 39 gestiegen. Insgesamt wurden über 150 Menschen teils schwer verletzt.
Keine Genehmigung für Feuerwerk
Die Menschen in Rumänien trauern, und sie sind wütend. Sie geben korrupten Politikern die Schuld für das Unglück. In den vergangenen Tagen protestierten sie gegen die Stadtregierung, die allzu leichtfertig Genehmigungen für den Nachtclub vergeben haben soll. In dem Lokal leicht brennbare Materialien verbaut worden sein, außerdem seien Feuerwerkskörper während eines Konzerts ohne Genehmigung gezündet worden.
Die Proteste haben Folgen: Die drei Besitzer des Nachtclubs sowie der Bürgermeister des Stadtteils, der die Genehmigung vergeben hatte, wurden festgenommen. Und auch Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta ist nach den Protesten der vergangenen Tage zurückgetreten.