EU-Parlamentspräsident Schulz spricht im Iran über Syrien-Konflikt

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Von  mit DPA/AFP/euronews
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Schlüsselrolle bei diplomatischer Lösung der Krise

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Der Präsident des EU-Parlaments, Martin Schulz, hat als erster Inhaber dieses Amtes den Iran besucht. Nach der Einigung im Atomstreit haben internationale Gäste wie Schulz jetzt die Möglichkeit, andere Probleme anzusprechen: zum Beispiel den Syrienkonflikt.

“Ich hoffe, dass wir ein neues Kapitel in den Beziehungen aufschlagen können”, sagte Schulz in Teheran. “Aber es gibt eine ganze Reihe an offenen Fragen: Syrien, die Stabilität in der Region, den sogenannten Islamischen Staat, die Situation in Afghanistan, den Kampf gegen Drogenschmuggel.”

Vor allem die Syrienkrise war bei den Gesprächen ein wichtiges Thema. Dem Iran komme eine Schlüsselrolle bei einer diplomatischen Lösung des Konfliktes zu, so Schulz.

Europa wird von den Ereignissen in der Region stark beeinflusst, das zeigt derzeit vor allem die Flüchtlingskrise. Dieser Tatsache ist sich auch der iranische Präsident Hassan Ruhani bewusst, den Schulz im Iran traf. Der Iran ist spätestens seit seinem militärischen Eingreifen in Syrien und der Unterstützung des syrischen Präsidenten Assad ein wichtiger Mitspieler in dem Konflikt geworden. Der ehemals von vielen geächtete Staat, so scheint es, wird für den Westen mehr und mehr zu einem wichtigen Gesprächspartner auf Augenhöhe.

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