Portugals Regierung nach nur elf Tagen im Amt gestürzt

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Die kürzeste Regierungszeit in der Geschichte Portugals ist vorbei: Nach nur elf Tagen hat die Opposition die Mitte-Rechts-Regierung von

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Die kürzeste Regierungszeit in der Geschichte Portugals ist vorbei: Nach nur elf Tagen hat die Opposition die Mitte-Rechts-Regierung von Ministerpräsident Pedro Passos Coelho gestürzt.

123 Abgeordnete von 230 stimmten gegen die Regierung. Coelho hatte nach den Wahlen nur eine Minderheit im Parlament. Da seine Partei aber dennoch die meisten Stimmen auf sich vereinen konnte, wurde sie mit der Regierungsbildung beauftragt. Doch die Mitte-Rechts-Regierung galt von Anfang an als hoffnungsloses Unterfangen: Das breite Oppositionsbündnis aus Linksparteien hatte bereits im Vorfeld der Abstimmung über das Regierungsprogramm angekündigt, Coelho stürzen zu wollen.

Der portugiesische Staatspräsident Silva hat nun die Wahl, ob er die Sozialisten mit der Regierungsbildung beauftragt oder die Zeit bis zu Neuwahlen mit einer Technokratenregierung überbrückt.

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