TV-Debatte der Republikaner: Trump für Mauer-Pläne ausgebuht

TV-Debatte der Republikaner: Trump für Mauer-Pläne ausgebuht
Von Alexandra Leistner mit reuters, ap
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Weniger Chaos, vielmehr sachbezogene Diskussionen haben die vierte TV-Debatte der Republikaner dominiert. Hitziger wurde es beim Thema

WERBUNG

Weniger Chaos, vielmehr sachbezogene Diskussionen haben die vierte TV-Debatte der Republikaner dominiert. Hitziger wurde es beim Thema Einwanderungspolitik. Multimilliardär Donald Trump will mit einer Mauer an der Grenze zu Mexiko gegen illegale Einwanderung vorgehen. Zwölf Millionen Einwanderer ohne Papiere will er abschieben. “Wir sind ein Land mit Gesetzen. Wir brauchen Grenzen. Es wird eine Mauer geben. Diese Mauer wird erfolgreich errichtet werden. Und wenn Sie denken, dass eine Mauer nicht funktioniert, dann müssen Sie nur Israel fragen. Die Mauer funktioniert, glauben Sie mir. Sie ist gut gemacht”, erklärte er.

Für seine Pläne erhielt Trump Buh-Rufe aus dem Publikum. Auch bei seinen Rivalen stoßen seine Pläne auf Ablehnung. Jeb Bush erwiderte: “Zwölf Millionen illegale Einwanderer zurückzuschicken – 500.000 pro Monat – das ist ganz einfach nicht möglich. Und es entspricht nicht den amerikanischen Werten. Alleine, dass wir diese Konversation führen, setzt ein machtvolles Zeichen – bei der Clinton-Kampagne reiben Sie sich gerade die Hände, wenn sie das hören.” Der Gouverneur von Ohio, John Kasich nannte Trumps Pläne zur Abschiebung illegaler Einwanderer ein “dummes Argument” und forderte

Ein weiterer Streitpunkt war der Bürgerkrieg in Syrien und das militärische Einschreiten der USA in der Region. In den Umfragen liegt Trump gemeinsam mit dem ehemaligen Neurochirurgen Ben Carson weit vorn.

In den sozialen Netzwerken sorgte unter anderem einer der Moderatoren, Gerard Baker, wegen seines britischen Akzents für Gesprächsstoff. Der Chefredakteur des Wall Street Journal trug zum einen für Belustigung einiger bei – gab aber auch Anlass für weniger freundliche Kommentare…

The moderators look like they're about to judge a TV talent show. They even threw in a random British guy! #GOPDebtepic.twitter.com/EKc9GIJeR8

— Flama (@theFlama) November 11, 2015

Surprised realDonaldTrump</a> hasn&#39;t threatened to deport the British moderator yet. <a href="https://twitter.com/hashtag/GOPDebate?src=hash">#GOPDebate</a></p>&mdash; Nathan Brown (NathanBrownAZ) November 11, 2015

Is there a reason why a British guy is questioning our next President of the USA? I'm pretty sure we already won that war.

— Drew Meyer (@DrewBMeyer) November 11, 2015

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Nach Brückeneinsturz: USA bereitet sich auf Lieferkettenengpässe vor

Vermutlich 6 Tote nach Brückeneinsturz in Baltimore

Mehrere Vermisste nach Brückeneinsturz in Baltimore