Nach dem Doppelanschlag mit mehr als 43 Toten in der libanesischen Hauptstadt Beirut sind mindestens neun Verdächtige festgenommen worden. Nach
Nach dem Doppelanschlag mit mehr als 43 Toten in der libanesischen Hauptstadt Beirut sind mindestens neun Verdächtige festgenommen worden.
Nach Angaben des Innenministeriums handelt es sich um sieben Syrer und zwei Libanesen. Einem der Libanesen werde vorgeworfen, die Syrer ins Land geschmuggelt zu haben.
Der libanesische Innenminister Nouhad Machnouk erklärte:
“Die Anschläge sollten sich eigentlich gegen die Klinik Rasoul al-Azam in Beirut richten. Die Täter wurden aber von den Sicherheitsvorkehrungen rund um das Krankenhaus abgeschreckt. Deshalb entschlossen sie sich für einen belebteren Tatort. Zuvor ermittelten sie, zu welchen Stunden dort am meisten Betrieb herrscht.”
Zwei Selbstmordattentäter hatten sich am Donnerstag im vor allem von Schiiten bewohnten Süden Beiruts in die Luft gesprengt, einer Hochburg der pro-iranischen Schiiten-Miliz Hisbollah.
Zu dem Anschlag bekannte sich die vor allem in Syrien aktive sunnitische Terrormiliz Islamischer Staat (IS).