Kampf gegen IS-Terror: Putin ordnet militärische Kooperation mit Frankreich an

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Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Luftschläge gegen die IS-Miliz in Syrien intensiviert und seine Marine angewiesen, mit dem französischen

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Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Luftschläge gegen die IS-Miliz in Syrien intensiviert und seine Marine angewiesen, mit dem französischen Militär zusammenzuarbeiten.

Ein französischer Flugzeugträger bringt derzeit weitere Kampfjets vor die syrischen Küste, wo auch russische Marineschiffe kreuzen.

“In nächster Zeit kommt ein Verband der französischen Kriegsmarine, angeführt von einem Flugzeugträger, in Ihr Operationsgebiet”, sagte Putin insbesondere an den Kapitän des Kreuzers Moskwa im Mittelmeer gerichtet. “Nehmen Sie direkten Kontakt mit den Franzosen auf und arbeiten Sie mit ihnen wie mit Verbündeten!”

Frankreich reagiert mit der Verlegung der Schiffe auf die Anschläge von Paris. Und auch Russland betrachtet sich nun als Ziel des IS-Terrors. Laut dem russische Geheimdienst FSB soll an Bord des russischen Urlaubsflugzeugs, das am 31. Oktober mit 224 Insassen auf dem Sinai abstürzte, eine Bombe mit bis zu 1,5 Kilo TNT explodiert sein. Darauf deuteten Sprengstoffspuren an Wrackteilen hin.

Der IS-Ableger auf dem Sinai behauptet, einen Anschlag auf das Flugzeug durchgeführt zu haben. Ägypten hingegen betrachtet einen Angriff weiterhin als nicht bewiesen. “Sollte sich herausstellen, dass es eine Sicherheitslücke gab, werden wir alle nötigen Maßnahmen einleiten”, so der ägyptische Innenminister Magdi Abdel Ghaffar. “Bis jetzt gibt es aber keinerlei Beweise, dass bei den Reiseprozeduren und Sicherheitskontrollen Fehler gemacht wurden.”

Allerdings wurden inzwischen zwei Angestellte des Flughafens Scharm El-Scheich festgenommen. Erfahrungsberichten zahlreicher Urlauber zufolge waren die Sicherheitschecks an dem Flughafen sehr lax und wurden erst nach dem Absturz deutlich verschärft.

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