Kerry: Politische Lösung in Syrien ist Voraussetzung für breite Anti-IS-Allianz

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Von Euronews
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US-Außenminister John Kerry hat in Paris erneut für einer politische Lösung des Syrienkonfliktes geworben. Nur so lasse sich eine weitgehende

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US-Außenminister John Kerry hat in Paris erneut für einer politische Lösung des Syrienkonfliktes geworben. Nur so lasse sich eine weitgehende Kooperation mit Russland im Kampf gegen die IS-Miliz erreichen.

Frankreich fordert nach den Terroranschlägen von Paris die Bildung einer breiten Anti-IS-Allianz. Zwar will Russland inzwischen mit Frankreich gegen den IS-Terror kooperieren. Präsident Wladimir Putin gab am Dienstag entsprechende Anweisungen. Zwischen den USA und Russland gibt es, abgesehen von einem Protokoll für die Luftsicherheit, derzeit aber keinerlei militärische Zusammenarbeit in Syrien, so Quellen im Pentagon.

Während eines Kondolenzbesuchs in Frankeich sicherte Kerry erneut die amerikanische Unterstützung zu: “Nach den Terrorattacken im Libanon, in Ägypten, in Ankara, der Türkei und jetzt in Paris, ist klar, dass wir unsere Bemühungen intensivieren müssen, sie [die IS-Miliz] dort zu treffen, wo diese Anschläge geplant werden. Außerdem ist klar, dass wir die Bewegungsfreiheit dieser Leute über Grenzen hinweg einschränken müssen”, sagte Kerry.

Die britische Regierung will unterdessen zusätzliche Gelder für den beschleunigten Aufbau von Eliteeinheiten für Cyberattacken aufwenden: “Die laufenden Erkenntnisse über das, was in Paris passiert ist, rechtfertigen den Einsatz eines Spektrums an Methoden”, so Premierminister David Cameron. “Wir brauchen eine breite Herangehensweise, die alles beinhaltet: militärische Macht, Anti-Terror-Expertise und das Zurückdrängen jener vergifteten Sichtweise, die die Wurzel dieses Übels ist.”

Finanzminister George Osborne sagte, die IS-Miliz versuche die Fähigkeit zu erlangen, auch digitale Angriffe durchzuführen. Daraus ergebe sich eine Bedrohung für die britische Infrastruktur wie Krankenhäuser, Stromnetze oder Flugleitzentralen – mit potentiell tödlichen Folgen, so Osborne.

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