Dr. Draghi winkt mit der Geldspritze

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Die Europäische Zentralbank (EZB) bringt die Finanzmärkte in Stimmung für weitere Schritte im Kampf gegen Mini-Inflation und Konjunkturschwäche im

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Die Europäische Zentralbank (EZB) bringt die Finanzmärkte in Stimmung für weitere Schritte im Kampf gegen Mini-Inflation und Konjunkturschwäche im Euroraum. Sollte der EZB-Rat bei seiner Sitzung Anfang Dezember zu dem Schluss kommen, dass die Risiken wieder zugenommen haben, «werden wir handeln und alle Instrumente im Rahmen unseres Mandates ausschöpfen», bekräftigte EZB-Präsident Mario Draghi bei einem Bankenkongress in Frankfurt.

Mario Draghi, EZB-Präsident: “Wenn wir beschließen, dass die aktuelle Flughöhe unserer Politik nicht ausreicht, um unser Ziel zu erreichen, werden wir tun, was wir müssen, um die Inflation so schnell wie möglich zu steigern. Das verlangt unser Auftrag “Preisstabilität” von uns.”

Dauerhaft niedrige Preise gelten als Risiko für die Konjunktur.
Unternehmen und Verbraucher könnten auf Schnäppchen warten und Ausgaben aufschieben. Im Oktober lagen die
Verbraucherpreise im Euroraum nach Eurostat-Daten gerade einmal um 0,1 Prozent über Vorjahresniveau.

Speech Mario Draghi: Monetary Policy: Past, Present and Future https://t.co/qqqGBYbdGz

— ECB (@ecb) 20. November 2015

Mario Draghi: “Wir betrachten das Wertpapierkaufprogramm als ein leistungsfähiges und flexibles Instrument – man kann es in Größe, Zusammensetzung und Dauer anpassen, um einen expansiveren geldpolitischen Kurs einzuschlagen.”

Is Eurozone inflation really that weak, mr. Draghi? https://t.co/HcfTigzzDUpic.twitter.com/eqoGX06Tlx

— Teunis Brosens (@teunisbrosens) 30. Oktober 2015

Zur Zeit pumpt die EZB monatlich 60 Milliarden Euro in den Kauf von Staatsanleihen und anderen Wertpapieren. Bisher ist geplant, dass das Billionenprogramm mindestens bis September 2016 läuft. Die Währungshüter entscheiden am 3. Dezember wie es weitergeht. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt als idealen Wert für die Wirtschaft knapp unter zwei Prozent Teuerungsrate an.

su mit Reuters, dpa

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