Nach Anschlag auf Luxushotel: Malische Regierung verhängt Ausnahmezustand

Nach Anschlag auf Luxushotel: Malische Regierung verhängt Ausnahmezustand
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Die malische Regierung hat nach dem schweren Anschlag islamistischer Terroristen auf ein Luxushotel den Ausnahmezustand verhängt. Er gilt bis Ende

WERBUNG

Die malische Regierung hat nach dem schweren Anschlag islamistischer Terroristen auf ein Luxushotel den Ausnahmezustand verhängt. Er gilt bis Ende nächster Woche für das gesamte Staatsgebiet.

Mindestens zwanzig Menschen waren bei dem Anschlag am Freitag ums Leben gekommen, mindestens sieben wurden verletzt. Unter den Todesopfern befinden sich drei Chinesen und ein US-Bürger. Am Montag soll eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen werden.

#UPDATE: 18 dead in Mali hostage siege a week after Paris carnage https://t.co/C9R1f6FaEgpic.twitter.com/7LiO7Ynq2U

— Agence France-Presse (@AFP) 20. November 2015

Das Hotel in der Hauptstadt Bamako ist vor allem bei Diplomaten beliebt. Vier Deutsche konnten das Gebäude unversehrt verlassen. Auch französische, türkische und indische Staatsbürger hielten sich dort auf. Insgesamt befanden sich zum Zeitpunkt des Angriffs 170 Menschen in dem Gebäude.

#UPDATE At least 22 dead as gunmen seize more than 100 at Mali hotel https://t.co/ye6Ti5D6kMpic.twitter.com/pqeY6Mf1ua

— Agence France-Presse (@AFP) 20. November 2015

Zwei mit dem Terrornetz al-Kaida verbundenen Islamistengruppen bekannten sich zu dem Anschlag.

US-Präsident Barack Obama verurteilte die Tat und sagte, “die Grausamkeit festige nur unsere Entschlossenheit, diese Herausforderung anzunehmen.”

Frankreichs Regierung vermutet den al-Kaida-Veteran Mokhtar Belmokhtar hinter dem Terrorangriff. Dieser war bereits vor Monaten von der libyschen Regierung für tot erklärt worden und gilt als Anführer des al-Kaida Terrornetzwerks im nördlichen Afrika.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Geiselnahme von Bamako: Augenzeugen erinnern sich

Schweden: Vier Terrorverdächtige festgenommen

Russland: Mehrere mutmaßliche IS-Kämpfer getötet