Hollande in Washington: Anti-IS-Koalition mit Russland möglich?

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Die ersten Jagdbomber sind vom französischen Flugzeugträger “Charles de Gaulle” im Mittelmeer aus zu Einsätzen gegen die IS-Miliz in Syrien und im

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Die ersten Jagdbomber sind vom französischen Flugzeugträger “Charles de Gaulle” im Mittelmeer aus zu Einsätzen gegen die IS-Miliz in Syrien und im Irak gestartet. Am Montag hatte Großbritannien Frankreich seine Unterstützung zugesichert, eine ähnliche Reaktion erhofft sich Hollande nun bei seinem Besuch in Washington. Dort will der französische Präsident heute für eine breite Koalition gegen die IS-Miliz werben.

“Die Franzosen sind in einem Zustand der Trauer und sie können sich auf das mächtigste Land der Welt verlassen, denn wir stehen hinter ihnen, während sie wichtige Maßnahmen für eine Verschärftung der inneren Sicherheit ihres Landes treffen”, so der Josh Earnest, der Sprecher des Weißen Hauses.

Hollandes Koalition gegen die IS-Miliz, die sich zu den Pariser Anschlägen bekannte, soll auch Russland einschließen. Am Donnerstag fliegt er zu Gesprächen mit Präsident Putin nach Moskau.

Die Aussichten für eine Kooperation zwischen Russland und den USA schätzt der Analyst William Taylor vom US-Institute of Peace jedoch momentan als gering ein: “Die Russen sind noch nicht Teil der Lösung in Syrien. Solange sie Baschar al-Assad unterstützen, tragen sie dazu bei, dass sich das Flüchtlingsproblem verschlimmert und sie schaden den Bemühungen im Kampf gegen ISIS.”

“Obama hat vor dem Treffen eine Botschaft für Hollande: Bleib bei dem Kurs gegen Putin, keine Zugeständnisse in der Ukraine im Tausch gehen russische Luftangriffe auf ISIL. Obama macht hier weiter Druck, für alle Fälle…”, kommentierte euronews-Korrespondent Stefan Grobe in Washington.

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