Madame Bovary-Flauberts noch immer gefährliche Schriften

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Gustave Flauberts Madame Bovary sorgte 1856 bei seinem Erscheinen für einen Skandal: Er galt als Angriff auf die guten Sitten, Moral und Kirche

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Gustave Flauberts Madame Bovary sorgte 1856 bei seinem Erscheinen für einen Skandal: Er galt als Angriff auf die guten Sitten, Moral und Kirche.
Inspiration für die Inszenierung des Portugiesen Tiago Rodrigues. Er ist der neue Direktor am Nationaltheater in Lissabon und gilt als
einer der einflussreichsten Regisseure seiner Generation .Er erzählt, als Flaubert damals den Roman publizierte wurde er wegen des Angriffs auf Moral und Religion angeklagt und in Paris verurteiltAus den Prozessunterlagen geht hervor, das die Anwälte damals den Roman mit lauter Stimme vorgelesen und kommentiert haben – .und zwar genau das, was die Menschen150 Jahre später immer noch fasziniert: Die Flauberts Schriften ureigene Gefährlichkeit.
Aufmerksamkeit erregte Regisseur Rodrigues im Sommer beim Theaterfestival d Avignon mit Shakespears Antonius und Kleopatra.
Die Kritik war begeistert von den schlichten aber effektiven Dekors und Rodrigues experimentaler Regie, die Tanz, Theater und Literatur verbindet.
Sein neues Stück ist eine Reflexion über die revolutionäre Macht der Kunst. Am 26. und am 13. Dezember ist das Theaterstück BOVARY in Porto zu sehen Weitere Inszenierungen von Tiago Rodrigues sind derzeit in verschiedenen europäischen Städten auf Tournee.

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