Die syrischen Armee hat den zweiten Piloten des am Dienstag abgeschossenen russischen Jets in Sicherheit gebracht. Der russische
Die syrischen Armee hat den zweiten Piloten des am Dienstag abgeschossenen russischen Jets in Sicherheit gebracht. Der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu bestätigte entsprechende libanesische Medienberichte.
Laut der Nachrichtenseite Al-Mayadeen, die gute Kontakte zur syrischen Armee hat, wurde der Pilot zu einem Militärflughafen in der Nähe der Stadt Latakia gebracht.
Der andere Pilot ist nach Angaben aus Moskau tot. Syrische Rebellen hatten angegeben, ihn schon bei der Landung mit dem Fallschirm beschossen zu haben. Sie verbreiteten im Internet ein Video, das seinen Leichnam zeigen soll.
Bei einer gescheiterten russischen Rettungsaktion mit einem Hubschrauber soll anschließend ein weiterer russischer Soldat getötet worden sein.
Die Türkei hatte den russischen Su-24-Bomber am Dienstag im Grenzgebiet abgeschossen, weil er den türkischen Luftraum verletzt haben soll. Nato-Kreise bestätigen, dass die Piloten auf zehn Warnungen binnen fünf Minuten nicht reagierten. Allerdings habe die eigentliche Luftraumverletzung nur wenige Sekunden gedauert. Moskau bestreitet eine Luftraumverletzung.
Das Flugzeug ging auf syrischem Gebiet nieder. Die Region ist von Turkmenen bevölkert, eine IS-Präsenz gibt es Beobachtern zufolge dort nicht. Dennoch hatte es dort zuletzt zahlreiche Luftangriffe und heftige Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen gegeben.