Queen eröffnet Commonwealth-Gipfel auf Malta: Auch Migration Thema

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Von Christoph Debets
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Königin Elizabeth II. hat auf Malta den Commonwealth-Gipfel eröffnet. Themen des Treffens der Regierungschefs von 53 ehemaligen britischen Kolonien

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Königin Elizabeth II. hat auf Malta den Commonwealth-Gipfel eröffnet. Themen des Treffens der Regierungschefs von 53 ehemaligen britischen Kolonien sind Fragen des Klimawandels und die Bedrohung durch Extremisten. Die Queen ist Oberhaupt des Commonwealth.

Viele Beobachter gehen davon aus, dass der Gipfel so etwas wie einen Abschied der Queen von den Commonwealth-Treffen, die ihr immer sehr am Herzen gelegen haben, ist.

Die 89-jährige Monarchin meidet auf Grund ihres Alters längere Reisen, und es ist kaum anzunehmen, dass noch einmal ein Commonwealth-Gipfel in Europa oder seiner unmittelbaren Umgebung stattfinden wird. Die beiden nächsten Gipfel sollen 2017 auf der pazifische Inselgruppe Vanuatu und 2019 in Malaysia stattfinden.

“Dieses Treffen hat die Aufgabe Führungsstärke zu demonstrieren, oft auf ganz praktische Art und Weise, bei einer Reihe globaler Themen. Wir können auf die Beiträge unserer Mitglieder zurückgreifen. Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg”, sagte Königin Elizabeth.

Die Queen erinnert sich gerne an ihre Zeit auf Malta. Von 1949 bis 1951 war Prinz Philipp als junger Marineoffizier auf Malta stationiert und die Thronfolgerin verlebte auf der Insel glückliche Zeiten fernab des Hofprotokolls als Soldatengattin.

Der maltesische Ministerpräsident Joseph Muscat forderte die Organisation auf, “relevanter für ihre Bürger zu werden”. Der Kampf gegen die Radikalisierung und das Phänomen der Migration gehörten ganz oben auf die Tagesordnung des Commonwealth. Das Gastgeberland Malta hatte zur Eröffnung eine musikalische Feier organisiert.

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