#NOlympia: Warum sagt Hamburg NEIN?

#NOlympia: Warum sagt Hamburg NEIN?
Von Euronews
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Einige sind sehr enttäuscht und traurig. Viele finden die Entscheidung der Hamburger gegen die Bewerbung für die Olympischen Spiele 2024 und 2028 in ihrer Stadt nur logisch. Eine Zeit lang hatte es so ausgesehen, als sei die Mehrheit der Hamburger für die Olympiabewerbung ihrer Stadt. Am Ende stimmten 51,6 Prozent der Hamburger dagegen und 48,4 Prozent dafür.

Der CDU-Mann im Sportausschus des Bundestags klagt im “Tagesspiegel”: Olympia für Deutschland ist gestorben.

Der Traum ist gestorben schreibt Michael Reinsch in der FAZ. Und an erster Steller derer, die dafür verantwortlich sind, dass nicht mehr geträumt wird, steht immer wieder der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees Thomas Bach.

In der “Zeit” schreibt Oliver Fritsch der entscheidende Grund sei das Misstrauen der Bürger gegenüber dem Sport gewesen. Sein Fazit: Neue Köpfe braucht das Sportland

Auch auf Twitter nennen einige die vermutlichen Schuldigen beim Namen.

Für #Nolympia könnt Ihr euch bei Blatter, Platini, Niersbach und einer unkontrollierten Gentrifizierung bedanken. Sport mag hier jeder.

— Words like swords (@Weltregierung) November 30, 2015

Tun sich jetzt Türen für mehr Demokratie und weniger Korruption im Sport auf?

Hamburg war schonmal ein Anfang. Können wir jetzt über die Fußballdings in Katar abstimmen? #Nolympia

— untergrund-navigator (@untergrund_ffm) November 30, 2015

#NOlympia ist keine "Niederlage des Sports", sondern eine klare Ansage zu Korruption – beim Baufilz, in der Politik und den Sportverbänden.

— Anne Roth (@annalist) November 30, 2015

Und einige nehmen’s mit Humor.

In Hamburg sagt man Tschühüß. #NOlympia

— Daniel Bröckerhoff (@doktordab) November 29, 2015

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