Defekte Lötstelle und menschliches Versagen führten zu Absturz des AirAsia-Jets vor Indonesien

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Von Euronews
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Elf Monate nach dem Absturz des AirAsia-Jets vor Indonesien haben Ermittler die wahrscheinliche Absturzursache präsentiert. Demnach hätten die

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Elf Monate nach dem Absturz des AirAsia-Jets vor Indonesien haben Ermittler die wahrscheinliche Absturzursache präsentiert. Demnach hätten die Piloten wegen wiederholter Probleme die Sicherung des Autopiloten gezogen, vermutlich um das System neu zu starten. Ohne die Unterstützung des Assistenzsystems hätten die Piloten dann viel zu heftige Ruderbewegungen durchgeführt.

“Bei hoher Geschwindigkeit in großer Höhe sollte das Ruder nicht über ein bestimmtes Limit hinaus bewegt werden. Sonst wird das Flugzeug schnell schlingern oder rollen”, so Chefermittler Mardjono Siswosuwarno.

Die Piloten hatten die Flugleitzentrale um Erlaubnis gebeten, wegen eines Gewitters die Flughöhe zu ändern. Auf einen heftigen Steigflug folgte dann wohl der Strömungsabriss. Der Airbus A320 stürzte am 28. Dezember 2014 auf halbem Weg von Surabaya nach Singapur mit 162 Personen an Bord ab. Das Wrack wurde erst fünf Tage später in die Javasee entdeckt.

Der Fluggesellschaft und Airbus waren die Probleme mit dem Autopiloten des Flugzeugs schon zuvor gemeldet worden. Ursache für die Probleme war laut den Ermittlern eine gebrochene Lötstelle.

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