In Syrien sind Leben und Tod Nachbarn

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Von Euronews
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Im Umland von Damaskus und Aleppo gab es wieder Kämpfe, trotzdem geht das Leben in manchen Stadtteilen ganz normal weiter.

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In der syrischen Kleinstadt Kufra, unweit von Aleppo, hat es auch am Freitag wieder Explosionen und Schusswechsel gegeben. IS-Kämpfer veröffentlichten auf den sozialen Netzwerken Videos, die angeblich einen russischen Luftangriff zeigen sollen. Ein weiterer Clip zeigt die verlassene Stadt Kufra, die nach Kämpfen zwischen Assads Soldaten und der Freien Syrischen Armee nun offenbar unter Kontrolle des Islamischen Staats sein soll.

Im Umland der Hauptstadt Damaskus starben unterdessen bei Bombardements rund 40 Menschen. Diese Assad-Soldaten sind seit rund zwei Jahren in den Vororten von Damaskus stationiert. Die einst belebten Wohngebiete sind heute eine Geisterstadt. Die Frontlinien in Syrien bewegen sich kaum.

Weil bei den Kämpfen auf dem Boden kein Land gewonnen wird, haben beide Seiten nun begonnen, Tunnel zu graben. Nur ein paar Meter weiter taucht man in eine absurde, andere Welt ein: Kinder tollen auf Spielplätzen, Rentner erholen sich im Park. In Syrien sind Leben und Tod schon lange Nachbarn.

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