Rohrbomben im Haus des Killer-Paares von San Bernardino

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Nach der Schießerei mit 14 Toten im kalifornischen San Bernardino haben die Ermittler zwölf Rohrbomben im Haus der Schützen

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Nach der Schießerei mit 14 Toten im kalifornischen San Bernardino haben die Ermittler zwölf Rohrbomben im Haus der Schützen gefunden. Außerdem sind nach Polizeiangaben 5000 Schuss Munition und Hunderte Werkzeuge zum Bombenbau sichergestellt worden. Ein 28 Jahre alter städtischer Angestellter hatte am Mittwoch gemeinsam mit seiner 27 Jahre alten pakistanischen Ehefrau bei einer Weihnachtsfeier seiner Arbeitskollegen vom Kreisgesundheitsamt das Feuer eröffnet.

Laut Polizei gab das Paar 65 bis 75 Schüsse auf die Anwesenden ab. Die mutmaßlichen Täter konnten zunächst entkommen. Nach einer Verfolgungsjagd kamen sie bei einem Schusswechsel mit der Polizei ums Leben.

Die Behörden erhöhten unterdessen die Angaben zur Anzahl der Verletzten von 17 auf 21. Mindestens zwei von ihnen schwebten nach Angaben des Krankenhauses noch in Lebensgefahr.

Wahrscheinlich hatten die beiden Schützen weitere Attentate geplant, hiess es. Ihr Motiv ist weiterhin unklar. Offenbar hatte es auf der Feier einen Streit gegeben. Medienberichten zufolge hatte der 28-Jährige aber auch Kontakt mit Terrorverdächtigen. Der Mann sei radikalisiert gewesen, so die Ermittler..

Während US-Präsident Obama in Washington den Nationalen Weihnachtsbaum erstrahlen liess, gedachte er auch der Opfer der Gewalttat in Kalifornien: “Dies ist sicher die schönste Zeit des Jahres,” so Obama, “aber wir wollen auch an unsere Mitbürger denken, deren Herzen jetzt schwer sind. Die um ihre Liebsten trauern, vor allem in San Bernadino. Ihr Verlust ist auch unser Verlust!”, so der Präsident.

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