Wettbewerbshüter lassen Deal General Electric/Electrolux platzen

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Der geplante milliardenschwere Verkauf der Haushaltsgerätesparte von General Electric (GE) an den schwedischen Konkurrenten Electrolux ist

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Der geplante milliardenschwere Verkauf der Haushaltsgerätesparte von General Electric (GE) an den
schwedischen Konkurrenten Electrolux ist gescheitert. Der
US-Mischkonzern erklärte den Ausstieg aus dem vor mehr als
einem Jahr vereinbarten Geschäft. Die US-Wettbewerbshüter hatten eine zu große Marktmacht der Schweden befürchtet.

Electrolux zeigte sich enttäuscht. Mit einigen Zugeständnissen hätte das Geschäft doch noch erfolgreich über die Bühne gehen können, argumentierte das Unternehmen.

Die Übernahme war im September 2014 mit GE vereinbart worden, der Kaufpreis: 3,03 Milliarden Euro. Wegen
des Rückziehers muss GE nun 162 Millionen Euro Vertragsstrafe an
Electrolux zahlen.

Der Verkauf war eigentlich fester Bestandteil des harten Konzernumbaus bei den Amerikanern. Der Konzern betonte, dass
das Geschäft mit Haushaltsgeräten erfolgreich laufe. Es soll nun in
eigener Regie weitergeführt werden, während neue Verkaufsoptionen geprüft würden.

Die Aktien von Electrolux fielen nach dem Scheitern des Deals um gut 10 Prozent.

su mit dpa, Reuters

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